Freudige Nachrichten von unserem geliebten Stausee.
Dem einen oder anderen ist es schon aufgefallen: An der Vorstaustufe hat sich was getan.
Das Wasserwirtschaftsamt Weiden hat zusammen mit unserem ersten Vorsitzenden Jürgen Strasser neue Plätze an der Vorstaustufe hergerichtet. Andere bereits vorhandene Plätze wurden erweitert bzw. ausgearbeitet.
Dies konnte aber nur realisiert werden, weil das WWA Weiden und der Fischereiverein Neunburg vorm Wald super zusammenarbeiten.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim WWA Weiden für diese tolle Zusammenarbeit und freuen uns auf zukünftige Aktionen.
Anbei ist auch der Zeitungsartikel eingefügt, der in der örtlichen Tageszeitung zu finden war.
Eine erfreuliche Nachricht zum Schluss:
Unsere überaus geschätzte Schleie (Tinca Tinca) vermehrt sich von allein in der Vorstaustufe. Das bedeutet, dass sie dort optimale Bedingungen vorfindet, um sich selbst fortzupflanzen (Reproduktion).
Für uns als Naturschützer ist das ein großer Erfolg!
Wir wünschen Petri Heil !
Der Gesamtvorstand
Ausschnitt aus der Tageszeitung:
Jürgen Strasser, 1. Vorsitzender des Fischereivereins Neunburg vorm Wald und Ludwig Reitinger, Betriebsleiter des Speichers Eixendorf trafen sich am See, um gemeinsam die Durchführung von Mäharbeiten an den Ufern zu besichtigen. Der Fischereiverein mit über 500 Mitgliedern ist Pächter des Fischgewässers. Seit gut zwei Jahren war der See für die Bauarbeiten zum sog. Entnahmeturm auf das Niveau des Grundsees abgesenkt worden, was für die Fischer Einschränkungen im gewohnten Betrieb bedeutete. Die Bauarbeiten werden die kommenden Wochen Stück für Stück abgeschlossen und, wenn es weiterhin immer wieder regnet, der See langsam wieder auf das Normalstauziel angestaut.
Herr Strasser freute sich über die schon ausgeführten Arbeiten, da vom Speicherpersonal die günstige Witterung nach Ostern ausgenutzt worden war. „Ohne Schäden durch Maschinen an den Uferflächen zu hinterlassen wurde alles getan, um den Anglern zu Beginn der neuen Saison einen einfachen Zugang zum Gewässer zu ermöglichen!“. Nach seiner Ansicht ist auch das behutsame Vorgehen positiv zu erwähnen, da nicht einfach überall „Tabula Rasa“ gemacht wurde, sondern nach dem neuen Pflege- und Entwicklungsplan eine naturnahe Bewirtschaftung der Uferflächen im Vordergrund steht. „Die verbliebenen Gräser und Schilfbereiche bilden optimale Kinderstuben für die sog. Krautlaicher.“ Dabei handelt es sich z.B. um Hechte,Karpfen und Schleien welche die letzten Jahre im abgesenkten Zustand des Sees kaum Laichmöglichkeiten hatten. „Für diese ist der behutsame Anstau ein super Beitrag, um die natürliche Alterpyramide wieder herzustellen und damit auch vielen anderen, hochgeschätzten Fischarten der Angler zu Gute kommt. Es würde mich nicht überraschen, wenn sich diese nun geradezu explosionsartig vermehren“, so der Anglerchef.
Mit einer Bitte wollte der Vereinsvorsitzende jedoch nicht hinterm Berg halten. An der sog. „Stodlwiese“ an der Mündung des Grenzbaches sollte das WWA den Zugang zum Gewässer noch durch weitere Maßnahmen verbessern, da dieser Bereich bei den Anglern hoch frequentiert ist. Herr Reitinger sicherte gerne zu, dass dies in den kommenden Wochen ebenfalls in schonender Weise erfolgen wird. Allerdings ist auch hier die Bedingung, unnötige Flurschäden zu vermeiden.
Am Ende stellte das Wasserwirtschaftsamt in Aussicht, die ersten Planungszeichnungen für einen barrierefrei zugänglichen Angelplatz am Eixendorfer See im Mai fertigzustellen und sich dazu mit dem Fischereiverein auszutauschen. Beide Anwesende betonten abschließend die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Verein und Behörde, gerade bei den Protagonisten vor Ort.“